Auf den Spuren der Vulkane (15. Mai 2024)

Wanderweg durch Wiese am Gniebingberg, im Hintergrund die Kapelle

Ein Wanderwegenetz mit rund 600 km beschilderten Wegen lädt im Vulkanland dazu ein, sich zu Fuß aufzumachen und die Landschaft zu erkunden. Was auf der Wanderkarte wie das Abbild eines feurigen Wesens aussieht, ist eine Einladung an uns selbst: Im gemütlichen Schritt-Tempo kommen wir in den Alpha-Zustand. Unterwegs lernen wir uns selbst und die bewegte Geschichte der Region besser kennen.

Feuerwesen auf der Wanderkarte Spuren der Vulkane

Wandertage im Sonnenhaus

Für sechs Tage/fünf Nächte die Annehmlichkeiten im Sonnenhaus genießen und herzliche Begegnungen direkt vor der Haustür erleben. Unsere Empfehlungen für eine aktive Auszeit „Auf den Spuren der Vulkane“ (Link zum Angebot):

Sonntag: Im Sonnenhaus ankommen und in der Schwebeliege zur Ruhe finden.

Montag: Wanderung über die linke Schleife des HimmelErdenWegs zur Vulcano Schinkenmanufaktur. Die feinen Produkte wurden bereits mehrfach international ausgezeichnet. Möglichkeit zur Teilnahme an einer Führung mit anschließender Verkostung um 11.30 Uhr oder um 14.30 Uhr. Der Weg führt weiter durch den Wald auf den gegenüberliegenden Hügel zur Münzer Kapelle. Die sanfte Erhöhung ist ein besonderer Kraftplatz, der zum Verweilen einlädt. Unbedingt Zeit für eine Rast einplanen (wir haben im Rucksack gerne eine süße Kleinigkeit für den Moment dabei). Über den Planetenweg, der Teil des HimmelErdenWegs ist, zurück zum Sonnenhaus. Gehzeit: 2,5 Std.

Münzer Kapelle am Himmel-Erden-Weg

Dienstag: Start über den HimmelErdenWeg. Nach wenigen Metern Abzweigung bergauf. Ein Wald- und Wiesenweg führt auf den Höhenweg, der an den Edelsbacher Kreuzweg anschließt. Auf einer wenig befahrenen Nebenstraße Wanderung entlang des Höhenwegs zur Kapelle am Gniebingberg. Eine fantastische Weitsicht belohnt für das erste Teilstück. Ein Trinkbrunnen und ein mit Weiden verspielt gestalteter Rastplatz versprechen neue Energie.

Wanderung bergab hinein in das Raabtal. Ziel ist das Zentrum der Stadt Feldbach mit dem wahrscheinlich buntesten Kirchturm der Welt. Angeschlossen an den Kirchturm liegt das Museum im Tabor, ein kleines Universalmuseum, das sich dem Leben in der Region widmet. Direkt gegenüber liegt der Busbahnhof Feldbach. Rückweg mit dem Bus der Verbundlinie Nr. 406 bis zur Haltestelle Gutshof Kornberg, von dort über den HimmelErdenWeg zum Sonnenhaus. Gehzeit mit Busfahrt: 4 Std., Gehzeit ohne Busfahrt: 5,5 Std.

Tipp zur Einkehr: „Pfeiler’s Bürgerstüberl“ in der Feldbacher Bürgergasse.

Pfarrkirche und Kirchturm in der Stadt Feldbach

Mittwoch: Vom Sonnenhaus Wanderung bergauf durch ein Waldstück zum Anschluss an den Tulpenwanderweg, der zu Gsellmann’s Weltmaschine führt. Die Weltmaschine und ihre Geschichte faszinieren – ein bewegendes Kuriosum, das es so kein zweites Mal auf dieser Welt gibt. Über den Tulpenwanderweg weiter in das Ortszentrum Edelsbach, dann bergauf zum Höhenweg und über diesen zurück zum Ausgangspunkt. Gehzeit: 4 Std.

Tipp zur Einkehr: „Gasthaus & Fleischerei Rodler“ (geöffnet bis 14 Uhr und wieder ab 16.30 Uhr).

Gsellmanns Weltmaschine

Alternative: Wanderung über die rechte Schleife des HimmelErdenWegs, durch den Schlosswald mit seinen neugierigen Zwerglein zum barocken Schloss Kornberg. Möglichkeit zur Teilnahme an einer Erlebnisführung durch die privaten Räume des Schlosses um 11 Uhr oder um 14 Uhr. Der HimmelErdenWeg führt als Rundweg wieder zurück zum Sonnenhaus. Unterwegs lädt das Dursthäusl im Hof bei Familie Nestelberger zu einer kleinen Rast. Gehzeit: 2,5 Std.

Tipp zur Einkehr: „Schlosswirt“ im Innenhof des Schloss Kornberg.

Am Zwergenweg im Schlosswald von Kornberg (c) Bernhard Bergmann

Donnerstag: Um 10.30 Uhr geführtes Wasser-Vulkan-Erlebnis mit abschließender Mineralwasser-Verkostung. Gehzeit: 1 Std.

Der Nachmittag bietet sich für Erkundungen der regionalen Vielfalt an: Ein Besuch im nahegelegenen Zotter-Schokoladen-Theater mit Spaziergang durch den Essbaren Tiergarten oder eine leichte Wanderung über den Burgweg auf den imposanten Basaltfelsen der Riegersburg.

Mineralwasserflaschen aufgestellt zur Verkostung

Freitag: Ausklang und Abreise. Tipp: Um 12 Uhr gibt es die Möglichkeit an einer Führung durch die benachbarte Bio-Brauerei Lava Bräu teilzunehmen.

Blick ins Innere

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