Maiwipferl-Hustensaft mit dem gewissen Extra (12. Mai 2020)

Junge Fichte im Garten

Im Frühling ist Zeit für Erneuerung. Die Bäume stehen voll im Saft und treiben fröhliche Blüten. Und von den Nadelbäumen leuchten helle, kleine Triebe – die wertvollen Maiwipferl. Den süßen Sirup aus Maiwipferl holen wir in der Hustenzeit gerne hervor. Warum das so ist? Die jungen, hellgrünen Ansätze enthalten viele ätherische Öle, Harze, Tannine und Vitamin C. Eine kraftvolle Kombination und ein natürliches Mittel gegen das lästige Kratzen im Hals.

Maiwipferl im Garten

Wichtig beim Sammeln von Maiwipferln: Nicht zu viele Triebe von einem Ast pflücken! Durch die Ernte der frischen Spitzen nehmen wir dem Baum seine Verjüngung. Daher immer nur einige wenige Wipferln vom Baum holen und dann weiter zum nächsten.

Für unseren Maiwipferl-Hustensaft mit dem gewissen Extra finden wir die Grundzutaten im Wald. Und auf der Wiese. Den dieses Jahr ergänzen wir unseren Ansatz erstmals mit einigen Blättern Spitzwegerich. Seine Inhaltsstoffe wirken hustenlösend und sind damit das perfekte Extra zur Unterstützung der Maiwipferl. Danke an Fräulein Grün für die Inspiration!

Maiwipferl und Spitzwegerich werden mit Rohrzucker angesetzt. Danach das Glas sorgfältig verschließen und mehrere Wochen stehen lassen. Der Zucker saugt die Wirkstoffe auf und verflüssigt sich. Wenn es soweit ist, den Sirup abseihen und bis zur Hustensaison dunkel und kühl lagern.

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