Am vergangenen Wochenende drehte sich bei uns am Sportplatz alles um bunte runde Scheiben: Zum dritten Mal fand das Lava Open statt – ein Discgolf-Turnier, das Spielerinnen und Spieler aus ganz Österreich und darüber hinaus nach Auersbach bei Feldbach lockt. Die Discgolf-Anlage „die Wies’n“ liegt nur einen kurzen Spaziergang (etwa einen Kilometer) vom Sonnenhaus Grandl entfernt und kann kostenfrei bespielt werden. Wer im Urlaub Lust hat einen neuen Sport auszuprobieren, ist hier genau richtig.
Discgolf ist eine Mischung aus Frisbee und Golf. Anstatt wie früher eine Wurfscheibe kreuz und quer über die Wiese segeln zu lassen, geht es hier um Präzision. Von einem festgelegten Startpunkt wird in Richtung Ziel (ein Korb aus Metall) geworfen. Wie beim Golf geht es darum, mit möglichst wenigen Würfen das Ziel zu treffen. Dabei gibt es – statt Fairway, Bunker und Green – Bäume, Gebüsch und kleine Hügel als natürliche Hindernisse.
Der Discgolf Course in Auersbach bei Feldbach führt in acht Bahnen über eine offene Wiese im Dorfzentrum und den angeschlossenen Abenteuerspielplatz. Die Anlage bietet kleine Herausforderungen und spannende Kurven. Die Distanz zwischen den einzelnen Bahnen ist klein gehalten, die zu gehende Wegstrecke also überschaubar und damit auch für Familien mit kleineren Kindern gut zu meistern. Fotos und Beschreibungen der Bahnen gibt es auf der Website der App UDisc.
Wer Discgolf selbst ausprobieren möchte, kann sich bei uns im Ferienhaus kostenlos Frisbee-Scheiben ausleihen. Sagt uns einfach Bescheid – und los geht’s zum Discgolf-Abenteuer! Für einen abwechslungsreichen Start in den Tag oder einen Familienausflug in den kühleren Abendstunden.
Das Sonnenhaus liegt direkt am HimmelErdenWeg, der wiederum ein Teil des Wanderwegenetzes Spuren der Vulkane ist. Der Wanderweg führt in einer Achterschleife durch das Tal des Auersbachs: taleinwärts die Vulcano-Runde, talauswärts die Schloss-Kornberg-Runde. Heute nehmen wir euch mit auf unsere Wanderung über die Vulcano-Runde.
Vom Sonnenhaus ausgehend den Hügel bergab zum Einstieg in den Rundweg. Beim Planet Saturn dem Weg links in den Feldweg folgen. Die Route führt flach entlang von Wiesen, einem Waldstück und dann ein kleines Stück Asphaltweg, bevor der Wegweiser durch den Wald bergauf in Richtung Vulcano Schinkenmanufaktur weist. Von Montag bis Samstag gibt es Erlebnisführungen. Ein optimaler Ort für eine Rast. Im Ab Hof Restaurant werden neben feinen Vulcano-Schinken-Tellern auch kleine warme Gerichte angeboten. Eine Schinkencremesuppe tut bei dem kühlen Wetter heute richtig gut!
Ein kleines Stück weiter bietet die Anhöhe einen wunderbaren Rundblick. Durch den Wald geht es hinunter in den Ortsteil Auersbach. Hier quert man die Landesstraße und gegenüber durch den Wald geht es auf die nächste Anhöhe, den Rosenberg. Links oberhalb des Weingartens liegt die Münzer Kapelle, ein schöner Kraftplatz mit Bankerl und einem schützenden Kastanienbaum. Der Blick schweift über die Kuppeln der öffentlichen Sternwarte hinunter in das Auersbachtal und über Feldbach hinaus bis zu den Gleichenberger Kogeln, den ältesten Vulkanen im eruptiven Vulkanland Steiermark.
Bei der Sternwarte am Rosenberg kreuzt die zweite Schleife des HimmelErdenWeg. Wer von hier aus weiter gehen mag, kann über den Weingarten eine große Runde bis zum Schloss Kornberg (Tipp: Weihnachtsausstellung bis 23. Dezember) und über die Ebene wieder retour zum Sonnenhaus anhängen.
Die kleine Runde führt uns heute entlang des Planetenwegs den Rosenberg hinunter bis zum Impulszentrum Auersbach. Sonne, Merkur, Venus, Erde und Mars begleiten unsere Wanderung bis zu dem auffälligen türkisen Gebäude direkt an der Strassenkreuzung zum Sonnenhaus. Hier ist die Bio-Brauerei Lava Bräu angesiedelt. Führungen durch die Bier- und Whiskey-Manufaktur sind auf Vorbestellung möglich – und sehr empfehlenswert!
Auf der gegenüberliegenden Strassenseite sind wir zurück bei der Station Saturn und dem Denker. Der Kreis schließt sich. Über den Wiedenbergweg geht es hinauf zum Sonnenhaus.
Link zum Rundweg (Outdoor active)
Das EU-Projekt SUSRUR (kurz für „Sustainable Rural Development“) setzt sich zum Ziel, touristische Infrastruktur in ländlich geprägten Regionen Europas zu vernetzen, um dadurch nachhaltigere und resilientere Betriebe zu fördern. Im intensiven Austausch untereinander werden innovative Lösungsansätze weitergegeben. Voneinander lernen schont Ressourcen und bringt alle weiter.
Im Frühling haben wir für das Sonnenhaus die Teilnahme am Projekt SUSRUR eingereicht. Gemeinsam mit 55 weiteren Betrieben (PDF-Datei) aus den Regionen Asturien (Spanien), West-Makedonien (Griechenland), Harghita (Rumänien), Utena (Litauen) und Vulkanland Steiermark haben wir eine positive Rückmeldung bekommen. Die Eckpfeiler im Projekt sind nachhaltige Landwirtschaft, Energieeffizienz, digitale Vernetzung und soziale Inklusion. Unser Fokus liegt in dem Zusammenhang darauf, den Weg zur Zertifizierung als Bio-Betrieb weiter zu ebnen und damit weiterhin verstärkt an unserer Nachhaltigkeit zu arbeiten.
In den letzten Wochen haben wir eine große Zahl an Betrieben zu Gesprächen bei uns begrüßt. Gäste aus allen vier Partnerländern waren zu Besuch, um sich über unsere Ansätze und im Sonnenhaus bereits umgesetzte Lösungen zu informieren. Gemeinsam wurden Ausgangssituationen besprochen und Überlegungen zu individuellen Herausforderungen getroffen. Wir freuen uns sehr über das rege Interesse an der Geschichte unseres Ferienhauses: die Revitalisierung und sanfte Anpassung an Bedürfnisse der heutigen Zeit.
Im Austausch zeigt sich einmal mehr, dass die Europäische Union einerseits durch ihre Vielfalt besticht und andererseits doch die kleinen, ländlichen Unternehmen alle vor ähnlichen Herausforderungen stehen.
Unsere einfachen Lösungen sind überregional auf großes Interesse gestoßen. Von der Weidehaltung zur Grünlandpflege, über die natürliche Beschattung mit Weinlauben bis hin zur Energie-Gewinnung mit Solar- und Photovoltaik-Zellen. Für die folgenden Wochen haben wir Gegeneinladungen von Partnerbetrieben in Litauen, Rumänien und Spanien erhalten. Ein spannender Jahresabschluss mit viel praktischem Input.
Als Ziel für unseren Besuch bei Best Practice Betrieben haben wir die Region West-Makedonien gewählt. Hier waren wir unter anderem im Hotel Orologopoulos in Kastoria zu Gast. Das Haus wurde im 19. Jahrhundert für den Bürgermeister erbaut und im Jahr 2008 aufwändig renoviert und revitalisiert. Bei der Revitalisierung wurde sehr behutsam auf die Inwertsetzung wiederverwendbarer Materialien (zB Steine) geachtet und morsches Holz ersetzt. Das Haus mit seinen 9 Themen-Zimmern liegt mitten im Zentrum der romantischen Kleinstadt, bietet Gästen Frühstück an und vermittelt aktiv Ausflüge in die Umgebung. Die Gäste kommen ganzjährig, wobei in den Bergen Westgriechenlands eher der Winter als Hauptsaison zu bezeichnen ist. Klares Bekenntnis zur Region und zu kurzen Wegen. Für die Anreise gibt es einen öffentlichen Bus, der aufgrund der Unzuverlässigkeit vom Hotel aber nicht empfohlen werden kann.
Die Reiseagentur Travel4you in Konzani ist klassisches Reisebüro und führt viele Schulreisen in Griechenland aber auch in Europa durch. Vereinzelt auch FITs zum Thema Wandern oder Betriebsausflüge. Spiros, Leiter der Agentur, war Obmann des lokalen Wandervereins und hat die Wanderwege in Konzani angelegt. Wir denken über eine Zusammenarbeit in diesem Bereich nach.
Die Incomingagentur Joysters, ebenfalls in Konzani, ist spezialisiert auf maßgeschneiderte Erlebnisse in Griechenland für internationale Reisende. Anfragen für unvergessliche Griechenlandreisen werden seitens Vermittlern an die Agentur weitergeleitet. Von dieser werden folglich gewünschte, bekannte aber meistens überfüllte Reiseziele (Athen, gefragte Inseln, Instaplätze) mit Geheimtipps kombiniert und so einzigartige Erlebnisse kreiert. Inhaber Nick zeichnet dabei das Bild eines Kindes, dem man einen neuen kulinarischen Geschmack beibringen möchte: Eine frontale Konfrontation ist meist wenig zielführend, eine Anfütterung mit Gewohntem in Kombination mit neuen Geschmäckern aber sehr wohl.
Die Situation im Nord-Westen Griechenlands ist mit jener im Vulkanland durchaus vergleichbar: landschaftliche Schönheit, die noch verhältnismäßig unentdeckt ist. Das Bewusstsein für die Zusammenhänge von regionalen Wirtschaftskreisläufen ist ähnlich ausgeprägt wie bei uns. Dadurch hätten wir uns hier mehr Konsequenz in der Verwendung regionaler Zutaten zB beim Frühstück erwartet. Die soziale Nachhaltigkeit spielt allerdings bei allen Betrieben eine sehr große Rolle. Wir freuen uns auf die nächsten Schritte im Rahmen des SUSRUR Projekts.
Stiller AdventStille legt sich über die Landschaft. Die Vegetation nimmt sich zurück und bereitet sich im Stillen vor. Auch der Blick auf ein erfülltes, ereignisreiches Jahr macht in der Momentaufnahme still. Den Zyklus der Jahreszeiten im Alltag zu leben, schafft eine Balance zwischen Zeiten des Tuns und der inneren Vorbereitung. Alljährlich am 1. Adventsamstag werden im Vulkanland Steiermark sakrale Bauten in grünes Licht gehüllt. Als Symbol für die Rückbesinnung auf die Geburt Christi, grün als Farbe der Hoffnung und Vorfreude auf den Heiligen Abend. Am 24. Dezember wandelt sich das grüne Licht weiß – ein deutlich sichtbares Zeichen der Freude.
Die Wertehaltung Stiller Advent wird in der Region Vulkanland bewusst gepflegt. Das schlichte Kerzenlicht vor der Haustüre in Holzlaternen ersetzt bunte Außenbeleuchtungen. Gerne werden die Laternen selber gebaut. Entweder mit Bauanleitung oder direkt in der Tischlerei. Auf den Adventmärkten und vor den Haustüren erhellen sie stimmungsvoll Ausstellungsstände, Eingänge zu Geschäften und private Gärten. Das tägliche Entzünden und Auslöschen wird zum Ritual. Im Kurpark von Bad Gleichenberg treffen sich vom 1. Adventsamstag bis zum 6. Jänner täglich um 16:00 Uhr die Hirten vor dem Tourismusbüro. Sie entzünden die Kerzen im Kurort und um 21:00 Uhr gehen sie die Runde nochmals und löschen das Licht aus. Sie freuen sich über Begleitung bei ihrer Runde, Laternen für den Rundgang sind vorhanden. Entschleunigung und Rückbesinnung garantiert.
Vor 10 Jahren haben Nachbarn die Idee geboren, als gemeinsames Symbol in der Adventzeit ihre Hauszufahrten mit einer selbstgebauten Krippe zu schmücken. Dieser Gedanke hat sich über das ganze Dorf ausgedehnt, in diesem Jahr sind mehr 50 Krippen auf dem Rundweg zu bestaunen. Sie sind in unterschiedlichen Grössen dargestellt, von handgroß in einem Kellerfenster bis überdimensional am Dorfplatz, auch eine lebendige Krippe im Stall ist dabei.
Gebaut wird aus allem was da ist: Die Musiker nutzen Notenblätter, die Weinbauern Fassltaufen, Kork und Flaschen. Die Kunsthandwerkerin formt aus Ton, die Jäger nehmen ein Geweih. Die Gastwirtin biegt altes Besteck zu Menschengestalt. Die Gärtnerin findet einen Krippenplatz bei ihren Tontöpfen, die Volksschüler basteln aus Filz. Der Christbaumverkäufer umhüllt Fichten mitten im Christbaumgarten und der Fischer baut eine schwimmende Krippe im Teich. Jedes Jahr werden neue Ideen eingebracht und in der Gemeinschaft umgesetzt.
Eröffnung immer am 1. Adventsonntag. Bis zum Hl. Dreikönigstag bleiben die Krippen aufgebaut, der Rundweg ist auch während der Feiertage ein beliebtes Ziel für Bewegung in der Winterlandschaft.
Den Beginn macht alljährlich Schlicht Barock mit einem Wintermärchenthema. In der rustikalen Kugelmühle wandeln Gäste noch bis 30. November durch einen Wunderwald. Die Ausstellung ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
Am 29. November eröffnet der stimmungsvoll gestaltete Adventmarkt am Rathausplatz. An den vier Adventwochenenden laden geschmackvoll dekorierte Standeln zum Gustieren ein. Es gibt Handwerkliches und Kulinarisches zu entdecken. Der Feldbacher Adventspaziergang führt durch die Innenstadt zu 24 kunstvoll gestalteten Adventtüren. Täglich um 16.30 Uhr ziehen die Nachtwächter von Tür zu Tür und entzünden die Kerzenlichter. An drei Mittwochen laden die Feldbacher Gastwirt:innen zum Treffpunkt Advent: Gemütliches Zusammensein bei Glühwein, Punsch und Keksen zur Einstimmung auf das große Fest.
Betritt man das Tor in die Altstadtgasse, dem ältesten erhaltenen Ackerbürgerhaus, gelangt man zur ganzjährigen Weihnachtsausstellung von Beatrix Kögler. Kunden aus allen Kontinenten finden den Weg zu ihr. Dies ist wohl ein Spiegelgesetz, wenn man offen auf Menschen zugeht, finden sie auch den Weg durch das „Tor“. Wenige Schritte weiter, lädt Gestalter Rainer Böhm in seinem Store Schlicht Schön zum verträumten Advent, Advent.
Das historische Ambiente der Biedermeierhäuser mit dem Brunnen am Hauptplatz und der Kurpark verwandeln sich an jedem Aventsonntag zur Flaniermeile mit hochwertigem Kunsthandwerk am Spazierweg durch den Kurpark. Am Eingang zum Adventdorf gibt es die Möglichkeit für eine Kutschenfahrt durch den Kurpark. Viele Jungfamilien tummeln sich im beheizten Zelt und basteln mit ihren Kindern. Feuerschalen und große Holzlaternen tragen zur weihnachtlichen Stimmung in der Dämmerung bei. Bläsergruppen und Chöre bringen sich in das Programm ein.
Höhepunkt des Adventmarkts sind die überdimensionalen Krippenfiguren. Geschnitzt von Künstler Thomas Rauch, stehen sie im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Wenn es dunkel wird, ziehen die Hirten durch den Kurpark und entzünden die Lichter. Begleitung ist gerne gesehen.
Im Parterre des Schloss Kornberg findet sich die wohl schönste Weihnachtsausstellung im Vulkanland Steiermark. Liebevolles Kunsthandwerk wechselt sich mit künstlerisch inszenierten modernen Stücken ab. Die Ausstellung ist bis 23. Dezember täglich geöffnet, an den Wochenenden gibt es Adventprogramm. Im Schlosshof prasselt das Feuer und in der kleinen Holzhütte daneben gibt es hausgemachten Glühwein. Das alte Gewölbe, in dem der Schlosswirt untergebracht ist, leuchtet einladend. Eine wärmende Einkehr ist Mittwoch bis Sonntag möglich. Vom Sonnenhaus kann das Schloss auch über einen ausgedehnten Spaziergang (rund drei Kilometer Fußweg) besucht werden.
Auf den Spuren der VulkaneEin Wanderwegenetz mit rund 600 km beschilderten Wegen lädt im Vulkanland dazu ein, sich zu Fuß aufzumachen und die Landschaft zu erkunden. Was auf der Wanderkarte wie das Abbild eines feurigen Wesens aussieht, ist eine Einladung an uns selbst: Im gemütlichen Schritt-Tempo kommen wir in den Alpha-Zustand. Unterwegs lernen wir uns selbst und die bewegte Geschichte der Region besser kennen.
Für sechs Tage/fünf Nächte die Annehmlichkeiten im Sonnenhaus genießen und herzliche Begegnungen direkt vor der Haustür erleben. Unsere Empfehlungen für eine aktive Auszeit „Auf den Spuren der Vulkane“ (Link zum Angebot):
Sonntag: Im Sonnenhaus ankommen und in der Schwebeliege zur Ruhe finden.
Montag: Wanderung über die linke Schleife des HimmelErdenWegs zur Vulcano Schinkenmanufaktur. Die feinen Produkte wurden bereits mehrfach international ausgezeichnet. Möglichkeit zur Teilnahme an einer Führung mit anschließender Verkostung um 11.30 Uhr oder um 14.30 Uhr. Der Weg führt weiter durch den Wald auf den gegenüberliegenden Hügel zur Münzer Kapelle. Die sanfte Erhöhung ist ein besonderer Kraftplatz, der zum Verweilen einlädt. Unbedingt Zeit für eine Rast einplanen (wir haben im Rucksack gerne eine süße Kleinigkeit für den Moment dabei). Über den Planetenweg, der Teil des HimmelErdenWegs ist, zurück zum Sonnenhaus. Gehzeit: 2,5 Std.
Dienstag: Start über den HimmelErdenWeg. Nach wenigen Metern Abzweigung bergauf. Ein Wald- und Wiesenweg führt auf den Höhenweg, der an den Edelsbacher Kreuzweg anschließt. Auf einer wenig befahrenen Nebenstraße Wanderung entlang des Höhenwegs zur Kapelle am Gniebingberg. Eine fantastische Weitsicht belohnt für das erste Teilstück. Ein Trinkbrunnen und ein mit Weiden verspielt gestalteter Rastplatz versprechen neue Energie.
Wanderung bergab hinein in das Raabtal. Ziel ist das Zentrum der Stadt Feldbach mit dem wahrscheinlich buntesten Kirchturm der Welt. Angeschlossen an den Kirchturm liegt das Museum im Tabor, ein kleines Universalmuseum, das sich dem Leben in der Region widmet. Direkt gegenüber liegt der Busbahnhof Feldbach. Rückweg mit dem Bus der Verbundlinie Nr. 406 bis zur Haltestelle Gutshof Kornberg, von dort über den HimmelErdenWeg zum Sonnenhaus. Gehzeit mit Busfahrt: 4 Std., Gehzeit ohne Busfahrt: 5,5 Std.
Tipp zur Einkehr: „Pfeiler’s Bürgerstüberl“ in der Feldbacher Bürgergasse.
Mittwoch: Vom Sonnenhaus Wanderung bergauf durch ein Waldstück zum Anschluss an den Tulpenwanderweg, der zu Gsellmann’s Weltmaschine führt. Die Weltmaschine und ihre Geschichte faszinieren – ein bewegendes Kuriosum, das es so kein zweites Mal auf dieser Welt gibt. Über den Tulpenwanderweg weiter in das Ortszentrum Edelsbach, dann bergauf zum Höhenweg und über diesen zurück zum Ausgangspunkt. Gehzeit: 4 Std.
Alternative: Wanderung über die rechte Schleife des HimmelErdenWegs, durch den Schlosswald mit seinen neugierigen Zwerglein zum barocken Schloss Kornberg. Möglichkeit zur Teilnahme an einer Erlebnisführung durch die privaten Räume des Schlosses um 11 Uhr oder um 14 Uhr. Der HimmelErdenWeg führt als Rundweg wieder zurück zum Sonnenhaus. Unterwegs lädt das Dursthäusl im Hof bei Familie Nestelberger zu einer kleinen Rast. Gehzeit: 2,5 Std.
Tipp zur Einkehr: „Schlosswirt“ im Innenhof des Schloss Kornberg.
Donnerstag: Um 10.30 Uhr geführtes Wasser-Vulkan-Erlebnis mit abschließender Mineralwasser-Verkostung. Gehzeit: 1 Std.
Der Nachmittag bietet sich für Erkundungen der regionalen Vielfalt an: Ein Besuch im nahegelegenen Zotter-Schokoladen-Theater mit Spaziergang durch den Essbaren Tiergarten oder eine leichte Wanderung über den Burgweg auf den imposanten Basaltfelsen der Riegersburg.
Freitag: Ausklang und Abreise. Tipp: Um 12 Uhr gibt es die Möglichkeit an einer Führung durch die benachbarte Bio-Brauerei Lava Bräu teilzunehmen.
Eine Feuerschale, etwas Reisig, ein paar Scheiter Holz. Dann eine kleine Flamme, ein Knistern, ein Zischen und schon leuchtet die Umgebung im warmen Licht. Wir lieben es, Urlaubstage am Lagerfeuer ausklingen zu lassen. Das Feuer hüten – eine ganz ursprüngliche Aufgabe, in der unsere Gedanken dahin gleiten und wir in den Alpha-Zustand kommen.
Die richtige Gesellschaft zum Lagerfeuer? Ein Steckerlbrot. Genau so simpel, wie wir es aus unserer eigenen Kindheit kennen. Bei Lust auf mehr, schneiden wir noch Käse auf und naschen knackiges Gemüse dazu. Das gute Leben ist schlicht.
Ein paar wenige Zutaten, etwas Geduld und eine wunderbare Geschichte entsteht. Wir nehmen für unseren Teig:
Mehl, Germ, Salz und Zucker verrühren. Erst das Öl dazu geben und dann das Wasser. Beim Wasser mit etwas weniger als den 250 ml anfangen und je nach Bedarf mehr dazu geben. Den Teig ordentlich kneten, bis er schon geschmeidig ist und nicht mehr klebt. Zudecken und an einem warmen Ort für zumindest 30 Minuten gehen lassen. Der Teig sollte etwa das doppelte Volumen bekommen. Wir bereiten ihn meistens am Nachmittag vor und lassen ihn dann bis zum Einsatz in einer Ecke auf der Küchen-Arbeitsfläche stehen.
Wenn das Lagerfeuer so weit ist, nehmen wir die Schüssel mit nach draußen. Mit der Hand reißen wir ein Stück vom Teig ab und wuzeln ihn mit den Fingern zu einem langen, schmalen Streifen. Dünn um einen Ast wickeln und über dem Feuer – oder, noch besser, über der Glut – grillen bis er knusprig und braun wird. Mahlzeit!
Fein gehackte Kräuter aus dem Garten oder geriebenen Käse in den Teig mischen – und schon wird aus dem schlichten Brotteig eine selbst gemachte Delikatesse.
Draußen scheint die Sonne, es ist an der Zeit Sonnenstrahlen einzufangen. Wir packen die bunte Picknick-Decke ein, schnappen uns den fein gefüllten Korb und machen uns auf zu unserem Lieblingsplatz. Am Tisch unter dem Kastanienbaum lassen wir uns nieder. Wir beobachten Schmetterlinge, sehen den Bienen bei der Arbeit zu und erzählen uns Geschichten. Das Herumblödeln in der Sonne bringt uns zum Lachen. Es braucht nur ganz wenig, um glücklich zu sein.
Im Freien Essen hat ein besonderes Flair. Kein Wunder also, dass es in der Region ein reiches Angebot an ganz unterschiedlich gefüllten Picknick-Körben gibt. Die Vorbestellung ist unkompliziert – und dann heißt es nur noch Korb abholen und am auserwählten Platzerl genießen. Rund um das Sonnenhaus empfehlen wir:
Für ein herzhaftes Picknick unter freiem Himmel ist ein Besuch in der Vulcano Schinkenmanufaktur, die nur einen Hügel weiter mitten im Grünen liegt, genau das Richtige. Das Picknick wird im Ab-Hof Restaurant direkt in der Schinkenmanufaktur bestellt und abgeholt. Unser Tipp für das Picknickplatzerl: Der Weg auf die sanfte Anhöhe hinter der Schinkenmanufaktur lohnt sich! Der Ausblick von hier oben begeistert.
Ganz wunderbar picknicken lässt es sich im Weingarten von Schloss Kapfenstein. In der Kapfensteiner Schlossküche die gewünschte Picknick-Variation vorbestellen und wenige Gehminuten vom Schlosstor auf dem Kapfensteiner Kogel niederlassen. Wir stehen hier immer wieder vor der gleichen Herausforderung: Welchen Platz wählen wir? Die Anzahl an herrlich positionierten Tischen und Bänken ist groß. Da schmeckt das typisch steirische Backhendl gleich noch besser.
Picknick-Körbe mit allerlei Raffinessen aus Fink’s Delikatessen-Manufaktur bestellen wir gerne im Gasthaus Haberl. Der haubengekrönte Betrieb liegt nur wenige Fahrminuten vom Sonnenhaus direkt an der Vulkanland Route 66. Auf der Picknick-Karte stehen außergewöhnliche Kreationen wie das Picknick für späte Frühstücker oder jenes für Beef Tartare Fans. Ein kleines Stück weiter liegt der Ort Markt Hartmannsdorf mit Energieschauplatz und Biotop – ein netter Platz für die Picknickrast.
Auf Wunsch füllen wir unsere selbst geflochtene Buckl-Kraxn mit süßer Kulinarik. Für eine Nachmittagsrast in der Streuobstwiese oder einen Ausflug zu unserem persönlichen Lieblingsplatz beim Kastanienbaum der Münzer Kapelle. Wir haben unseren Weidenkorb mit bequemen Gurten zu einem Rucksack umfunktioniert, um den Inhalt gut tragen zu können. Auf Vorbestellung, EUR 60,00 für 2 Personen.
Picknicken kann man übrigens auch an kalten Wintertagen. Erst eine ausgedehnte Wanderung direkt ab dem Ferienhaus, dann zur Rast auf einer der Sonnenbänke entlang des Wanderwegs Platz nehmen. Dicke Filzunterlagen halten warm. Eingedreht in Flauschdecken den Naturgeräuschen lauschen, Sonne tanken und dabei Wärmendes aus der Buckl-Kraxn genießen.
Die Reservierung/Vorbestellung der Picknick-Körbe übernehmen wir gerne für unsere Gäste. Bitte rechtzeitig Bescheid geben, damit die Mahlzeit im Grünen wie geplant klappt.
Entdeckungsreise auf der Vulkanland Route 66„Das wichtigste Reisegepäck ist ein fröhliches Herz!“
Von Norden kommend, läutet der von weitem sichtbare Burgfelsen der Riegersburg eine kulinarische Fahrt durch den Südosten der Steiermark ein. Ab Ilz begleiten kreative Lebenslustzeichen die Anreise in das Vulkanland Steiermark. Die Bundesstraße Nr. 66, auch bekannt als Vulkanland Route 66, führt zwischen Wiesen, Äckern und Wäldern dahin – kleinteilige Kulturlandschaft ist der Schlüssel zur Landschaftspflege rund um das Sonnenhaus. Mehr als 40 erloschene Vulkankegel prägen die malerische Landschaft.
Nicht weit von unserem Landhaus werden die Früchte von Bettina und Hans-Peter Fink geerntet und veredelt. Im Gasthaus Haberl verzaubern haubengekrönte Feinheiten am Teller. Nebenan, bei Fink’s Delikatessen, gibt es delikate Handarbeit zum Mit-nach-Hause nehmen. Wir lieben die fruchtigen Essigzwetschken und den leicht bitteren Geschmack der schwarzen Nüsse. Übrigens: Der Inhalt dieser feinen Gläser lacht regelmäßig von den Tellern unseres Vulkanland-Frühstücks. Und im Sommer verführt das Terrassen-Nest mit herrlichen Eis-Kompositionen.
Von hier führt die Vulkanland Route 66 steil bergauf nach Riegersburg. Ein paar Kurven vor dem Ortseingang fällt links das markante house of whiskey, gin and rum von David Gölles auf. Die Terrasse, der fantastische Ausblick und die Auswahl an feinen Tropfen sind immer einen Halt wert. Wir empfehlen kleine Kostproben, um das beste Geschmackserlebnis zu finden. Das findet, gut verpackt in der Flasche, den Weg mit in die Ferienwohnung. Abends im Garten ist ein Drink aus Riegersburg die perfekte Begleitung zum Zirpen der Grillen.
Die Straße schlängelt sich am Burgfelsen der mächtigen Veste Riegersburg entlang. Erst ganz schmal durch den Markt Riegersburg, dann sich öffnend hinunter nach Altenmarkt und schließlich wieder bergauf nach Bergl. Kaum jemand, der zum ersten Mal im Sonnenhaus zu Gast ist, macht in Bergl nicht zumindest einmal Halt. Warum? Hier entstehen die außergewöhnlichen Zotter Schokoladen. Die abwechslungsreichen Kreationen locken auf den Genussweg durch die gläserne Manufaktur. Von der Rösterei bis hin zur fertigen Schokolade gibt es viel zu sehen – und zu verkosten.
Wir stellen den sanften Genuss in den Mittelpunkt und haben jetzt Lust auf Herbst-Sonne im Garten. Da ist es gut, dass es von der Heimat der Zotter Schokos nur ein kurzes Stück bis zum Sonnenhaus ist. An der Kreuzung zum Schloss Kornberg zweigen wir von der Vulkanland Route 66 ab und folgen der Landstraße hinein in den Talkessel. Vor uns öffnet sich das Auersbachtal. Links am Hügel liegt unser Kleinod in Aussichtslage. Im Garten oder auf der privaten Terrasse Platz nehmen und die vielen Eindrücke des Tages verarbeiten.
Das Sonnenhaus ist idealer Ausgangspunkt für Erkundungstouren zu kulinarischen Manufakturen entlang der Vulkanland Route 66. Wir geben gerne persönliche Tipps für eine individuelle Route 66 Rallye durch die Region.
Highlights VeranstaltungenWorauf wir uns in den kommenden Monaten ganz besonders freuen? Wir haben unsere persönlichen Höhepunkte im Veranstaltungskalender gesammelt. Von März bis Juni 2024 können wir unter anderem diese Events empfehlen:
Von 1. bis 31. März 2024 begeistert die farbenfrohe Ausstellung im Parterre des Schlosses Kornberg. Ein Besuch lässt sich wunderbar mit einer Führung durch die Privaträume im Schloss oder einem feinen Menü im hauben-gekrönten Schlosswirt kombinieren.
Als markantes Wahrzeichen der Region thront sie beeindruckend auf einem steilen Basaltfelsen: die Riegersburg. Jedes Jahr im Frühling wird das Ende der Winterruhe mit einem feierlichen Opening begangen. Am Samstag, dem 23. März 2024 ist es wieder so weit: Bogenschießen im Burggraben, Flugvorführungen der Greifvogelwarte, Erlebnisführungen durch die Burg, Genussmeile rund um die Burgtaverne,… Ein dichtes Ausflugsprogramm für die ganze Familie und den ganzen Tag.
Am Freitag, dem 12. April 2024 öffnen 26 Betriebe des gutfinden.vulkanland Netzwerks ihre nächtlichen Tore. Von 18 Uhr bis Mitternacht gibt es ein abwechslungsreiches Programm zu erleben.
In unserer Nachbarschaft gibt es bei Lava Bräu Einblicke in die Braukultur im Vulkanland Steiermark, in der Vulcano Schinkenwelt laden Genuss-Stationen zur Verkostung neuer und lange gereifter Schinkenprodukte, im Wein-Wohnzimmer bei Krenn49 können biologische Naturweine verkostet werden und auf Schloss Kornberg gibt es Einblicke in das geheimnisvolle Kochbuch.
Angebot im Sonnenhaus entdecken: Frühlings-Genuss-Reise
Seit vielen Jahren gibt es im Frühling Hörgenuss vom Feinsten: Im Rahmen des Kultur – Land – Leben Festivals 2024 spielen Musiker:innen an acht Terminen besondere Konzerte. Die Veranstaltungen finden zwischen 17. März und 16. Juni 2024 statt. Wer Lust auf einen Besuch hat, sollte sich mit den Tickets besser beeilen.
Sonntag, 9. Juni 2024. Bad Gleichenberg gilt als ältester Kurort der Region. Im weitläufigen Kurpark wird die Tradition jährlich im Juni mit einem beschwingten Fest gefeiert. Hier gibt sich sogar das Kaiserpaar ein Stell-dich-ein und lässt erahnen, wie es war unter dem Motto „Sehen und gesehen werden“ auf Kur in Bad Gleichenberg zu sein.
Das größte Weinfest der Region wird von mehreren Winzergruppierungen gemeinsam in St. Anna am Aigen veranstaltet. Am Samstag, dem 29. Juni 2024 laden Klöcher Traminer, Sekt Anna und Eruption Vulkanland zum fröhlichen Spektakel.
Fragen zur Urlaubsplanung und wann es freie Ferienwohnungen/Zimmer am Land gibt? Wir geben gerne Auskunft: info@sonnenhaus-grandl.at
Foto-Tagebuch: Umbau im Winter 2023/24Lange haben wir darüber nachgedacht, im Winter 2023/24 war es so weit: Wir haben uns dazu entschieden, das Sonnenhaus Richtung Osten und Süden zu öffnen und um private Balkone aus Lärchenholz zu bereichern. Für die Natur war der warme Winter gar nicht gut, aber uns kamen die milden Temperaturen von Dezember bis Februar sehr entgegen. Auf der Baustelle ging es gut voran. Jetzt brauchen wir nur noch etwas März-Regen, damit die Wiese ordentlich antreibt und uns bald wieder in saftigem Grün erfreut.
Im Sonnenhaus haben wir 1999 erstmals Gäste begrüßt. Bevor das Ferienhaus – und wir – bereit dafür waren, hat es eine umfassende Revitalisierung des alten Bauernhauses gebraucht. Davon gibt es kaum Fotos, was uns heute natürlich sehr ärgert. Wir lernen dazu und haben diesmal gleich ein kleines Baustellen-Foto-Tagebuch erstellt.
Die neuen Beton-Fundamente sind der erste Schritt zum erfolgreichen Umbau.
Der markante, ostseitige Sonnenhaus-Giebel öffnet sich. Wir waren bis zuletzt unsicher, ob der Schritt richtig ist. Inzwischen sind wir sehr erleichtert, dass wir es gewagt haben.
Als nächstes kommt die Garten-Seite dran. Beton schneiden, Dach abdecken und schließlich den neuen Holz-Zubau einpassen.
Abgedeckte Dachziegel und frisch geschnittene Lärchenbretter warten im Innenhof auf ihren Einsatz.
Es ist Anfang Februar und so verrückt warm, dass kurzärmlig am Dach gearbeitet wird.
Das Endergebnis ist da! Jetzt wird gepflanzt und begrünt und ab Mitte März erfreuen die neuen Balkone unsere Gäste mit noch mehr Platz und Licht.
Nicht nur das Sonnenhaus-Hauptgebäude ist gewachsen, auch am Lager unserer Hackschnitzel entstand Neues. Hier rasten ab Mai Fahrräder – unsere hauseigenen, und auch jene unserer Gäste.