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Sonnenhaus Grandl
Auf den Spuren der Vulkane

Ein Wanderwegenetz mit rund 600 km beschilderten Wegen lädt im Vulkanland dazu ein, sich zu Fuß aufzumachen und die Landschaft zu erkunden. Was auf der Wanderkarte wie das Abbild eines feurigen Wesens aussieht, ist eine Einladung an uns selbst: Im gemütlichen Schritt-Tempo kommen wir in den Alpha-Zustand. Unterwegs lernen wir uns selbst und die bewegte Geschichte der Region besser kennen.

Feuerwesen auf der Wanderkarte Spuren der Vulkane

Wandertage im Sonnenhaus

Für sechs Tage/fünf Nächte die Annehmlichkeiten im Sonnenhaus genießen und herzliche Begegnungen direkt vor der Haustür erleben. Unsere Empfehlungen für eine aktive Auszeit „Auf den Spuren der Vulkane“ (Link zum Angebot):

Sonntag: Im Sonnenhaus ankommen und in der Schwebeliege zur Ruhe finden.

Montag: Wanderung über die linke Schleife des HimmelErdenWegs zur Vulcano Schinkenmanufaktur. Die feinen Produkte wurden bereits mehrfach international ausgezeichnet. Möglichkeit zur Teilnahme an einer Führung mit anschließender Verkostung um 11.30 Uhr oder um 14.30 Uhr. Der Weg führt weiter durch den Wald auf den gegenüberliegenden Hügel zur Münzer Kapelle. Die sanfte Erhöhung ist ein besonderer Kraftplatz, der zum Verweilen einlädt. Unbedingt Zeit für eine Rast einplanen (wir haben im Rucksack gerne eine süße Kleinigkeit für den Moment dabei). Über den Planetenweg, der Teil des HimmelErdenWegs ist, zurück zum Sonnenhaus. Gehzeit: 2,5 Std.

Münzer Kapelle am Himmel-Erden-Weg

Dienstag: Start über den HimmelErdenWeg. Nach wenigen Metern Abzweigung bergauf. Ein Wald- und Wiesenweg führt auf den Höhenweg, der an den Edelsbacher Kreuzweg anschließt. Auf einer wenig befahrenen Nebenstraße Wanderung entlang des Höhenwegs zur Kapelle am Gniebingberg. Eine fantastische Weitsicht belohnt für das erste Teilstück. Ein Trinkbrunnen und ein mit Weiden verspielt gestalteter Rastplatz versprechen neue Energie.

Wanderung bergab hinein in das Raabtal. Ziel ist das Zentrum der Stadt Feldbach mit dem wahrscheinlich buntesten Kirchturm der Welt. Angeschlossen an den Kirchturm liegt das Museum im Tabor, ein kleines Universalmuseum, das sich dem Leben in der Region widmet. Direkt gegenüber liegt der Busbahnhof Feldbach. Rückweg mit dem Bus der Verbundlinie Nr. 406 bis zur Haltestelle Gutshof Kornberg, von dort über den HimmelErdenWeg zum Sonnenhaus. Gehzeit mit Busfahrt: 4 Std., Gehzeit ohne Busfahrt: 5,5 Std.

Tipp zur Einkehr: „Pfeiler’s Bürgerstüberl“ in der Feldbacher Bürgergasse.

Pfarrkirche und Kirchturm in der Stadt Feldbach

Mittwoch: Vom Sonnenhaus Wanderung bergauf durch ein Waldstück zum Anschluss an den Tulpenwanderweg, der zu Gsellmann’s Weltmaschine führt. Die Weltmaschine und ihre Geschichte faszinieren – ein bewegendes Kuriosum, das es so kein zweites Mal auf dieser Welt gibt. Über den Tulpenwanderweg weiter in das Ortszentrum Edelsbach, dann bergauf zum Höhenweg und über diesen zurück zum Ausgangspunkt. Gehzeit: 4 Std.

Tipp zur Einkehr: „Gasthaus & Fleischerei Rodler“ (geöffnet bis 14 Uhr und wieder ab 16.30 Uhr).

Gsellmanns Weltmaschine

Alternative: Wanderung über die rechte Schleife des HimmelErdenWegs, durch den Schlosswald mit seinen neugierigen Zwerglein zum barocken Schloss Kornberg. Möglichkeit zur Teilnahme an einer Erlebnisführung durch die privaten Räume des Schlosses um 11 Uhr oder um 14 Uhr. Der HimmelErdenWeg führt als Rundweg wieder zurück zum Sonnenhaus. Unterwegs lädt das Dursthäusl im Hof bei Familie Nestelberger zu einer kleinen Rast. Gehzeit: 2,5 Std.

Tipp zur Einkehr: „Schlosswirt“ im Innenhof des Schloss Kornberg.

Am Zwergenweg im Schlosswald von Kornberg (c) Bernhard Bergmann

Donnerstag: Um 10.30 Uhr geführtes Wasser-Vulkan-Erlebnis mit abschließender Mineralwasser-Verkostung. Gehzeit: 1 Std.

Der Nachmittag bietet sich für Erkundungen der regionalen Vielfalt an: Ein Besuch im nahegelegenen Zotter-Schokoladen-Theater mit Spaziergang durch den Essbaren Tiergarten oder eine leichte Wanderung über den Burgweg auf den imposanten Basaltfelsen der Riegersburg.

Mineralwasserflaschen aufgestellt zur Verkostung

Freitag: Ausklang und Abreise. Tipp: Um 12 Uhr gibt es die Möglichkeit an einer Führung durch die benachbarte Bio-Brauerei Lava Bräu teilzunehmen.

Blick ins Innere
Lagerfeuer & Steckerlbrot

Eine Feuerschale, etwas Reisig, ein paar Scheiter Holz. Dann eine kleine Flamme, ein Knistern, ein Zischen und schon leuchtet die Umgebung im warmen Licht. Wir lieben es, Urlaubstage am Lagerfeuer ausklingen zu lassen. Das Feuer hüten – eine ganz ursprüngliche Aufgabe, in der unsere Gedanken dahin gleiten und wir in den Alpha-Zustand kommen.

Die richtige Gesellschaft zum Lagerfeuer? Ein Steckerlbrot. Genau so simpel, wie wir es aus unserer eigenen Kindheit kennen. Bei Lust auf mehr, schneiden wir noch Käse auf und naschen knackiges Gemüse dazu. Das gute Leben ist schlicht.

Flackerndes Lagerfeuer in einer Feuerschale im Innenhof des Sonnenhaus

Was es braucht?

Ein paar wenige Zutaten, etwas Geduld und eine wunderbare Geschichte entsteht. Wir nehmen für unseren Teig:

Mehl, Germ, Salz und Zucker verrühren. Erst das Öl dazu geben und dann das Wasser. Beim Wasser mit etwas weniger als den 250 ml anfangen und je nach Bedarf mehr dazu geben. Den Teig ordentlich kneten, bis er schon geschmeidig ist und nicht mehr klebt. Zudecken und an einem warmen Ort für zumindest 30 Minuten gehen lassen. Der Teig sollte etwa das doppelte Volumen bekommen. Wir bereiten ihn meistens am Nachmittag vor und lassen ihn dann bis zum Einsatz in einer Ecke auf der Küchen-Arbeitsfläche stehen.

Wenn das Lagerfeuer so weit ist, nehmen wir die Schüssel mit nach draußen. Mit der Hand reißen wir ein Stück vom Teig ab und wuzeln ihn mit den Fingern zu einem langen, schmalen Streifen. Dünn um einen Ast wickeln und über dem Feuer – oder, noch besser, über der Glut – grillen bis er knusprig und braun wird. Mahlzeit!

Zwei Steckerlbrote grillen über Glut in der Feuerschale

Zum Verfeinern

Fein gehackte Kräuter aus dem Garten oder geriebenen Käse in den Teig mischen – und schon wird aus dem schlichten Brotteig eine selbst gemachte Delikatesse.

Lagerfeuer in Feuerschale zu Sonnenuntergang im Frühling
Picknick am Lieblingsplatz

Draußen scheint die Sonne, es ist an der Zeit Sonnenstrahlen einzufangen. Wir packen die bunte Picknick-Decke ein, schnappen uns den fein gefüllten Korb und machen uns auf zu unserem Lieblingsplatz. Am Tisch unter dem Kastanienbaum lassen wir uns nieder. Wir beobachten Schmetterlinge, sehen den Bienen bei der Arbeit zu und erzählen uns Geschichten. Das Herumblödeln in der Sonne bringt uns zum Lachen. Es braucht nur ganz wenig, um glücklich zu sein.

Münzer Kapelle am Himmel-Erden-Weg

Unsere Tipps für Picknick-Körbe

Im Freien Essen hat ein besonderes Flair. Kein Wunder also, dass es in der Region ein reiches Angebot an ganz unterschiedlich gefüllten Picknick-Körben gibt. Die Vorbestellung ist unkompliziert – und dann heißt es nur noch Korb abholen und am auserwählten Platzerl genießen. Rund um das Sonnenhaus empfehlen wir:

Vulcano Schinkenmanufaktur

Für ein herzhaftes Picknick unter freiem Himmel ist ein Besuch in der Vulcano Schinkenmanufaktur, die nur einen Hügel weiter mitten im Grünen liegt, genau das Richtige. Das Picknick wird im Ab-Hof Restaurant direkt in der Schinkenmanufaktur bestellt und abgeholt. Unser Tipp für das Picknickplatzerl: Der Weg auf die sanfte Anhöhe hinter der Schinkenmanufaktur lohnt sich! Der Ausblick von hier oben begeistert.

Schloss Kapfenstein

Ganz wunderbar picknicken lässt es sich im Weingarten von Schloss Kapfenstein. In der Kapfensteiner Schlossküche die gewünschte Picknick-Variation vorbestellen und wenige Gehminuten vom Schlosstor auf dem Kapfensteiner Kogel niederlassen. Wir stehen hier immer wieder vor der gleichen Herausforderung: Welchen Platz wählen wir? Die Anzahl an herrlich positionierten Tischen und Bänken ist groß. Da schmeckt das typisch steirische Backhendl gleich noch besser.

Gasthaus Haberl & Fink’s Delikatessen

Picknick-Körbe mit allerlei Raffinessen aus Fink’s Delikatessen-Manufaktur bestellen wir gerne im Gasthaus Haberl. Der haubengekrönte Betrieb liegt nur wenige Fahrminuten vom Sonnenhaus direkt an der Vulkanland Route 66. Auf der Picknick-Karte stehen außergewöhnliche Kreationen wie das Picknick für späte Frühstücker oder jenes für Beef Tartare Fans. Ein kleines Stück weiter liegt der Ort Markt Hartmannsdorf mit Energieschauplatz und Biotop – ein netter Platz für die Picknickrast.

Sonnenhaus

Auf Wunsch füllen wir unsere selbst geflochtene Buckl-Kraxn mit süßer Kulinarik. Für eine Nachmittagsrast in der Streuobstwiese oder einen Ausflug zu unserem persönlichen Lieblingsplatz beim Kastanienbaum der Münzer Kapelle. Wir haben unseren Weidenkorb mit bequemen Gurten zu einem Rucksack umfunktioniert, um den Inhalt gut tragen zu können. Auf Vorbestellung, EUR 60,00 für 2 Personen.

Picknick-Rast mit Blick auf die Riegersburg

Zu jeder Jahreszeit

Picknicken kann man übrigens auch an kalten Wintertagen. Erst eine ausgedehnte Wanderung direkt ab dem Ferienhaus, dann zur Rast auf einer der Sonnenbänke entlang des Wanderwegs Platz nehmen. Dicke Filzunterlagen halten warm. Eingedreht in Flauschdecken den Naturgeräuschen lauschen, Sonne tanken und dabei Wärmendes aus der Buckl-Kraxn genießen.

Die Reservierung/Vorbestellung der Picknick-Körbe übernehmen wir gerne für unsere Gäste. Bitte rechtzeitig Bescheid geben, damit die Mahlzeit im Grünen wie geplant klappt.

„Das wichtigste Reisegepäck ist ein fröhliches Herz!“

Entdeckungsreise auf der Vulkanland Route 66

Von Norden kommend, läutet der von weitem sichtbare Burgfelsen der Riegersburg eine kulinarische Fahrt durch den Südosten der Steiermark ein. Ab Ilz begleiten kreative Lebenslustzeichen die Anreise in das Vulkanland Steiermark. Die Bundesstraße Nr. 66, auch bekannt als Vulkanland Route 66, führt zwischen Wiesen, Äckern und Wäldern dahin – kleinteilige Kulturlandschaft ist der Schlüssel zur Landschaftspflege rund um das Sonnenhaus. Mehr als 40 erloschene Vulkankegel prägen die malerische Landschaft.

Blick über die sanften Hügel der Südoststeiermark zur Riegersburg

Kulinarik trifft Genuss

Nicht weit von unserem Landhaus werden die Früchte von Bettina und Hans-Peter Fink geerntet und veredelt. Im Gasthaus Haberl verzaubern haubengekrönte Feinheiten am Teller. Nebenan, bei Fink’s Delikatessen, gibt es delikate Handarbeit zum Mit-nach-Hause nehmen. Wir lieben die fruchtigen Essigzwetschken und den leicht bitteren Geschmack der schwarzen Nüsse. Übrigens: Der Inhalt dieser feinen Gläser lacht regelmäßig von den Tellern unseres Vulkanland-Frühstücks. Und im Sommer verführt das Terrassen-Nest mit herrlichen Eis-Kompositionen.

Von hier führt die Vulkanland Route 66 steil bergauf nach Riegersburg. Ein paar Kurven vor dem Ortseingang fällt links das markante house of whiskey, gin and rum von David Gölles auf. Die Terrasse, der fantastische Ausblick und die Auswahl an feinen Tropfen sind immer einen Halt wert. Wir empfehlen kleine Kostproben, um das beste Geschmackserlebnis zu finden. Das findet, gut verpackt in der Flasche, den Weg mit in die Ferienwohnung. Abends im Garten ist ein Drink aus Riegersburg die perfekte Begleitung zum Zirpen der Grillen.

Ron Johann Holzfässer im Fasskeller von David Gölles

Die Straße schlängelt sich am Burgfelsen der mächtigen Veste Riegersburg entlang. Erst ganz schmal durch den Markt Riegersburg, dann sich öffnend hinunter nach Altenmarkt und schließlich wieder bergauf nach Bergl. Kaum jemand, der zum ersten Mal im Sonnenhaus zu Gast ist, macht in Bergl nicht zumindest einmal Halt. Warum? Hier entstehen die außergewöhnlichen Zotter Schokoladen. Die abwechslungsreichen Kreationen locken auf den Genussweg durch die gläserne Manufaktur. Von der Rösterei bis hin zur fertigen Schokolade gibt es viel zu sehen – und zu verkosten.

Etappenziel Landhaus

Wir stellen den sanften Genuss in den Mittelpunkt und haben jetzt Lust auf Herbst-Sonne im Garten. Da ist es gut, dass es von der Heimat der Zotter Schokos nur ein kurzes Stück bis zum Sonnenhaus ist. An der Kreuzung zum Schloss Kornberg zweigen wir von der Vulkanland Route 66 ab und folgen der Landstraße hinein in den Talkessel. Vor uns öffnet sich das Auersbachtal. Links am Hügel liegt unser Kleinod in Aussichtslage. Im Garten oder auf der privaten Terrasse Platz nehmen und die vielen Eindrücke des Tages verarbeiten.

Darf’s ein bisserl mehr sein?

Das Sonnenhaus ist idealer Ausgangspunkt für Erkundungstouren zu kulinarischen Manufakturen entlang der Vulkanland Route 66. Wir geben gerne persönliche Tipps für eine individuelle Route 66 Rallye durch die Region.

Highlights Veranstaltungen

Worauf wir uns in den kommenden Monaten ganz besonders freuen? Wir haben unsere persönlichen Höhepunkte im Veranstaltungskalender gesammelt. Von März bis Juni 2024 können wir unter anderem diese Events empfehlen:

Ostern auf Schloss Kornberg

Von 1. bis 31. März 2024 begeistert die farbenfrohe Ausstellung im Parterre des Schlosses Kornberg. Ein Besuch lässt sich wunderbar mit einer Führung durch die Privaträume im Schloss oder einem feinen Menü im hauben-gekrönten Schlosswirt kombinieren.

Riegersburg Opening

Als markantes Wahrzeichen der Region thront sie beeindruckend auf einem steilen Basaltfelsen: die Riegersburg. Jedes Jahr im Frühling wird das Ende der Winterruhe mit einem feierlichen Opening begangen. Am Samstag, dem 23. März 2024 ist es wieder so weit: Bogenschießen im Burggraben, Flugvorführungen der Greifvogelwarte, Erlebnisführungen durch die Burg, Genussmeile rund um die Burgtaverne,… Ein dichtes Ausflugsprogramm für die ganze Familie und den ganzen Tag.

Lange Nacht der Kulinarik

Am Freitag, dem 12. April 2024 öffnen 26 Betriebe des gutfinden.vulkanland Netzwerks ihre nächtlichen Tore. Von 18 Uhr bis Mitternacht gibt es ein abwechslungsreiches Programm zu erleben.

In unserer Nachbarschaft gibt es bei Lava Bräu Einblicke in die Braukultur im Vulkanland Steiermark, in der Vulcano Schinkenwelt laden Genuss-Stationen zur Verkostung neuer und lange gereifter Schinkenprodukte, im Wein-Wohnzimmer bei Krenn49 können biologische Naturweine verkostet werden und auf Schloss Kornberg gibt es Einblicke in das geheimnisvolle Kochbuch.

Angebot im Sonnenhaus entdecken: Frühlings-Genuss-Reise

Kammermusikfestival Kultur – Land – Leben

Seit vielen Jahren gibt es im Frühling Hörgenuss vom Feinsten: Im Rahmen des Kultur – Land – Leben Festivals 2024 spielen Musiker:innen an acht Terminen besondere Konzerte. Die Veranstaltungen finden zwischen 17. März und 16. Juni 2024 statt. Wer Lust auf einen Besuch hat, sollte sich mit den Tickets besser beeilen.

Biedermeierfest

Sonntag, 9. Juni 2024. Bad Gleichenberg gilt als ältester Kurort der Region. Im weitläufigen Kurpark wird die Tradition jährlich im Juni mit einem beschwingten Fest gefeiert. Hier gibt sich sogar das Kaiserpaar ein Stell-dich-ein und lässt erahnen, wie es war unter dem Motto „Sehen und gesehen werden“ auf Kur in Bad Gleichenberg zu sein.

Terra Vulcania

Das größte Weinfest der Region wird von mehreren Winzergruppierungen gemeinsam in St. Anna am Aigen veranstaltet. Am Samstag, dem 29. Juni 2024 laden Klöcher Traminer, Sekt Anna und Eruption Vulkanland zum fröhlichen Spektakel.

Fragen zur Urlaubsplanung und wann es freie Ferienwohnungen/Zimmer am Land gibt? Wir geben gerne Auskunft: info@sonnenhaus-grandl.at

Foto-Tagebuch: Umbau im Winter 2023/24

Lange haben wir darüber nachgedacht, im Winter 2023/24 war es so weit: Wir haben uns dazu entschieden, das Sonnenhaus Richtung Osten und Süden zu öffnen und um private Balkone aus Lärchenholz zu bereichern. Für die Natur war der warme Winter gar nicht gut, aber uns kamen die milden Temperaturen von Dezember bis Februar sehr entgegen. Auf der Baustelle ging es gut voran. Jetzt brauchen wir nur noch etwas März-Regen, damit die Wiese ordentlich antreibt und uns bald wieder in saftigem Grün erfreut.

Im Sonnenhaus haben wir 1999 erstmals Gäste begrüßt. Bevor das Ferienhaus – und wir – bereit dafür waren, hat es eine umfassende Revitalisierung des alten Bauernhauses gebraucht. Davon gibt es kaum Fotos, was uns heute natürlich sehr ärgert. Wir lernen dazu und haben diesmal gleich ein kleines Baustellen-Foto-Tagebuch erstellt.

Dezember 2023:

Die neuen Beton-Fundamente sind der erste Schritt zum erfolgreichen Umbau.

Jänner 2024:

Der markante, ostseitige Sonnenhaus-Giebel öffnet sich. Wir waren bis zuletzt unsicher, ob der Schritt richtig ist. Inzwischen sind wir sehr erleichtert, dass wir es gewagt haben.

Zubau private Holz-Balkone an der Ostseite

Als nächstes kommt die Garten-Seite dran. Beton schneiden, Dach abdecken und schließlich den neuen Holz-Zubau einpassen.

Zubau privater Holz-Balkon im Innenhof

Abgedeckte Dachziegel und frisch geschnittene Lärchenbretter warten im Innenhof auf ihren Einsatz.

Februar 2024:

Es ist Anfang Februar und so verrückt warm, dass kurzärmlig am Dach gearbeitet wird.

Dach decken im Innenhof

März 2024:

Das Endergebnis ist da! Jetzt wird gepflanzt und begrünt und ab Mitte März erfreuen die neuen Balkone unsere Gäste mit noch mehr Platz und Licht.

Das „kleine“ Extra:

Nicht nur das Sonnenhaus-Hauptgebäude ist gewachsen, auch am Lager unserer Hackschnitzel entstand Neues. Hier rasten ab Mai Fahrräder – unsere hauseigenen, und auch jene unserer Gäste.

Stiller Advent

Stille legt sich über die Landschaft. Die Vegetation nimmt sich zurück und bereitet sich im Stillen vor. Auch der Blick auf ein erfülltes, ereignisreiches Jahr macht in der Momentaufnahme still. Den Zyklus der Jahreszeiten im Alltag zu leben, schafft eine Balance zwischen Zeiten des Tuns und der inneren Vorbereitung. Alljährlich am 1. Adventsamstag werden im Vulkanland Steiermark sakrale Bauten in grünes Licht gehüllt. Als Symbol für die Rückbesinnung auf die Geburt Christi, grün als Farbe der Hoffnung und Vorfreude auf den Heiligen Abend. Am 24. Dezember wandelt sich das grüne Licht weiß – ein deutlich sichtbares Zeichen der Freude.

Die Wertehaltung Stiller Advent wird in der Region Vulkanland bewusst gepflegt. Das schlichte Kerzenlicht vor der Haustüre in Holzlaternen ersetzt bunte Außenbeleuchtungen. Gerne werden die Laternen selber gebaut. Entweder mit Bauanleitung oder direkt in der Tischlerei. Auf den Adventmärkten und vor den Haustüren erhellen sie stimmungsvoll Ausstellungsstände, Eingänge zu Geschäften und private Gärten. Das tägliche Entzünden und Auslöschen wird zum Ritual. Im Kurpark von Bad Gleichenberg treffen sich vom 1. Adventsamstag bis zum 6. Jänner täglich um 16:00 Uhr die Hirten vor dem Tourismusbüro. Sie entzünden die Kerzen im Kurort und um 21:00 Uhr gehen sie die Runde nochmals und löschen das Licht aus. Sie freuen sich über Begleitung bei ihrer Runde, Laternen für den Rundgang sind vorhanden. Entschleunigung und Rückbesinnung garantiert.

Holzkrippe im Schnee am Krippenweg Gossendorf

Krippenweg Gossendorf

Vor 10 Jahren haben Nachbarn die Idee geboren, als gemeinsames Symbol in der Adventzeit ihre Hauszufahrten mit einer selbstgebauten Krippe zu schmücken. Dieser Gedanke hat sich über das ganze Dorf ausgedehnt, in diesem Jahr sind mehr 50 Krippen auf dem Rundweg zu bestaunen. Sie sind in unterschiedlichen Grössen dargestellt, von handgroß in einem Kellerfenster bis überdimensional am Dorfplatz, auch eine lebendige Krippe im Stall ist dabei.

Gebaut wird aus allem was da ist: Die Musiker nutzen Notenblätter, die Weinbauern Fassltaufen, Kork und Flaschen. Die Kunsthandwerkerin formt aus Ton, die Jäger nehmen ein Geweih. Die Gastwirtin biegt altes Besteck zu Menschengestalt. Die Gärtnerin findet einen Krippenplatz bei ihren Tontöpfen, die Volksschüler basteln aus Filz. Der Christbaumverkäufer umhüllt Fichten mitten im Christbaumgarten und der Fischer baut eine schwimmende Krippe im Teich. Jedes Jahr werden neue Ideen eingebracht und in der Gemeinschaft umgesetzt.

Eröffnung immer am 1. Adventsonntag. Bis zum Hl. Dreikönigstag bleiben die Krippen aufgebaut, der Rundweg ist auch während der Feiertage ein beliebtes Ziel für Bewegung in der Winterlandschaft.

Ehemaliges Rathaustor am Feldbach Hauptplatz im Advent

Weihnachtszeit gemeinsam leben in Feldbach

Den Beginn macht alljährlich Schlicht Barock mit einem Wintermärchenthema. In der rustikalen Kugelmühle werden am Wochenende 24. bis 26. November 24 kunstvoll inszenierte Adventkränze ausgestellt. Am 1. Dezember eröffnet der neu gestaltete Adventmarkt am Rathausplatz. An den vier Adventwochenenden laden geschmackvoll dekorierte Standeln zum Gustieren ein. Es gibt Handwerkliches und Kulinarisches zu entdecken. Der Feldbacher Adventspaziergang führt durch die Innenstadt zu 24 kunstvoll gestalteten Adventtüren. Täglich um 16.30 Uhr zieht der Nachtwächter von Tür zu Tür und entzündet die Kerzenlichter. An drei Mittwochen laden die Feldbacher Gastwirt:innen zum Treffpunkt Advent: Gemütliches Zusammensein bei Glühwein, Punsch und Keksen zur Einstimmung auf das große Fest.

Betritt man das Tor in die Altstadtgasse, dem ältesten erhaltenen Ackerbürgerhaus, gelangt man zur ganzjährigen Weihnachtsausstellung von Beatrix Kögler. Kunden aus allen Kontinenten finden den Weg zu ihr. Dies ist wohl ein Spiegelgesetz, wenn man offen auf Menschen zugeht, finden sie auch den Weg durch das „Tor“. Wenige Schritte weiter, laden in der kleinen, feinen Rescheria die Gastgeber gemeinsam mit Gestalter Rainer Böhm zum verträumten Wintergarden. An vier Tagen im Advent (26. November, 3./8./10. Dezember) treffen sich Kunst und Kulinarik im geselligen Rahmen.

Holzkrippe im Schnee beim Advent in Bad Gleichenberg

Advent in Bad Gleichenberg

Das historische Ambiente der Biedermeierhäuser mit dem Brunnen am Hauptplatz und der Kurpark verwandeln sich an jedem Aventsonntag zur Flaniermeile mit hochwertigem Kunsthandwerk am Spazierweg durch den Kurpark. Am Eingang zum Adventdorf gibt es die Möglichkeit für eine Kutschenfahrt durch den Kurpark. Viele Jungfamilien tummeln sich im beheizten Zelt und basteln mit ihren Kindern. Feuerschalen und große Holzlaternen tragen zur weihnachtlichen Stimmung in der Dämmerung bei. Bläsergruppen und Chöre bringen sich in das Programm ein.

Die Kaffeehäuser bieten Spezialitäten, wie etwa Einfach Fitz, direkt am Hauptplatz mit saisonalen Törtchen und den Höhepunkt bildet der Anblick der überdimensionalen, geschnitzten Krippenfiguren. Wenn es dunkel wird, ziehen die Hirten durch den Kurpark und entzünden die Lichter. Begleitung ist gerne gesehen.

Schloss Kornberg im Schnee bei blauem Himmel

Advent im Schloss

Im Parterre des Schloss Kornberg findet sich die wohl schönste Weihnachtsausstellung im Vulkanland Steiermark. Liebevolles Kunsthandwerk wechselt sich mit künstlerisch inszenierten modernen Stücken ab. Die Ausstellung ist bis 23. Dezember täglich geöffnet, an den Wochenenden gibt es Adventprogramm. Im Schlosshof prasselt das Feuer und in der kleinen Holzhütte daneben gibt es hausgemachten Glühwein. Das alte Gewölbe, in dem der Schlosswirt untergebracht ist, leuchtet einladend. Eine wärmende Einkehr ist Mittwoch bis Sonntag möglich. Vom Sonnenhaus kann das Schloss auch über einen ausgedehnten Spaziergang (rund drei Kilometer Fußweg) besucht werden.

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Zu Allerheiligen gibt’s Striezel

Gibt es etwas besser als am Allerheiligen-Tag einen frischen Striezel zu frühstücken? Ein bisschen Butter darauf und wir sind glücklich. Das einfache Frühstück hat bei uns seit vielen Jahren Tradition. Den Striezel für die Familie brachte viele Jahre lang die Taufpatin unserer Kinder am frühen Morgen vorbei. Das ist bei uns am Land altes Brauchtum und ein lieb gewonnenes Familen-Ritual.

Dinkel-Gebäck aus der Backstube

Seit die Kinder ausgezogen sind, kommt der Striezel meist aus der Backstube meiner Cousine. Sie versorgt uns seit Jahren mit bestem Bio-Gebäck aus selbst angebautem Getreide. Die herzhaften und süßen Weckerl aus ihrer kleinen Bäckerei sind fester Bestandteil unseres regionalen Frühstücks.

Dieses Jahr haben wir mit den Enkelkindern gemeinsam gebacken und uns erstmals auch an einem vegangen Striezel versucht. Die Resultate unserer Back-Versuche schmecken der ganzen Familie. Wir backen übrigens nach dem Rezept von Christina, das ihr hier findet: Süßer Allerheiligenstriezel von Backen mit Christina. Für die vegane Version haben wir Milch gegen Hafermilch und tierische Butter gegen pflanzliche ersetzt. Anstelle des Eis kamen aufgequollene Chia-Samen in den Teig.

Und jetzt ist es höchste Zeit für die nächste Familien-Tradition: Am 1. November besuchen wir nachmittags die Gräber unserer verstorbenen Angehörigen. Davor stecken wir gemeinsam ein Herbst-Arrangement für die letzte Ruhestätte meiner Eltern. Bei dem tollen Wetter dieses Jahr, ist das eine doppelt schöne Aufgabe.

Kastanien & Sturm: 4 Lieblings-Tipps zum Herbst-Klassiker

Wenn sich die Blätter bunt färben, die Nächte kühler werden und am frühen Morgen der Nebel aufsteigt, ist es Zeit für Kastanien und Sturm. Die Kombination ist eine Institution im Südosten der Steiermark. Ein Stück kulinarisches Erbe, das uns und unseren Gästen jedes Jahr wieder viel Freude bereitet.

Aber wo gibt es die besten heimischen Kestn? Oder darf es ein Vierterl heiße Maroni sein? Wir haben unsere liebsten Familienausflüge in der Kastanien-Saison als Tipps für euch zusammengefasst:

1) Herbstgefühle in der Stadt

Ein entspannter Urlaub heißt für uns in der Regel auch zumindest einmal (Schaufenster-)Bummeln zu gehen. Warum das so ist, können wir selbst nicht genau sagen. Aber in der Ruhe des Urlaubs haben wir schon so manchen Schatz gehoben.

Von unseren Gästen im Ferienhaus wissen wir, dass wir mit der Vorliebe für Genusseinkauf im Urlaub nicht allein sind. Ein Besuch in der Einkaufsstadt Feldbach lässt sich ganz wunderbar mit einer Pause am Hauptplatz verbinden. Hier steht die bei Feldbacher:innen bereits legendäre Hütte von Maroni-Brater Heli. Samstags, wenn in Feldbach der Bauernmarkt stattfindet, holen wir uns nach dem Wocheneinkauf gerne ein Stanitzel Herbst-Kulinarik ab. Das passende Getränk dazu gibt es gleich ein paar Meter weiter in der Rescheria.

2) Kastanien und Sturm in der Buschenschank

Was wäre naheliegender als die heißen Kastanien dort zu genießen, wo ihr stürmischer Begleiter produziert wird? Viele Winzerinnen und Winzer laden im Herbst zur Buschenschank-Jause und bereiten am Hof die traditionellen Kestn, die oft direkt vor der Tür oder am Waldrand vom Baum fallen. Im Oktober lohnt sich etwa eine Fahrt nach Klöch zum Fischerstöckl sehr. Hier wird gemütlich zusammen gesessen und genossen.

3) Ausflug an die Südsteirische Weinstraße

Die steilen Lagen der Südsteiermark sind zu jeder Jahreszeit beeindruckend. Im Herbst macht sich aber eine ganz besondere Stimmung breit. Der Nebel steigt hier noch ein Stück eindrucksvoller an den Hängen der Weinberge auf. An vielen Ecken stehen einfache Hütten und laden zu einer Rast bei Kastanien und rotem, weißem oder Schilcher Sturm.

Unser absolute Empfehlung ist ein Besuch in Kitzeck. Das Panorama vom einem der höchst gelegenen Weinbauorte in Europa ist einfach beeindruckend. Und damit die beste Begleitung für eine kleine Zwischenmahlzeit. Das wissen Gäste und Einheimische durchaus gleichermaßen zu schätzen. Wer auf der Suche nach guter Gesellschaft ist, fühlt sich an sonnigen Herbst-Tagen in Kitzeck bestimmt sehr wohl.

4) Wandern am Weinweg der Sinne

Einer der beliebtesten Wanderwege im Thermen- und Vulkanland – und das absolut zu Recht! Vorbei an bunt gefärbten Weinzeilen führt uns die Schleife rund sieben Kilometer durch hügeliges Gelände. Unterwegs kommen wir an vielen ausgezeichneten Weingütern vorbei. Hier sprudelt aktuell der stürmische Begleiter heißer Kastanien aus den Weinfässern. Der frisch vergorene Sturm ist unserer Meinung nach die perfekte Ergänzung zu frisch gebratenen Kestn.

Zurück am Hauptplatz von St. Anna am Aigen, Ausgangspunkt und Ziel der Wanderung, kehren wir direkt ein. Bis Ende Oktober wird hier täglich der Kastanienbräter eingeheizt. Jede Woche betreut ein anderer Verein aus der Marktgemeinde den Stand. Und schenkt natürlich auch süßen Sturm aus der unmittelbaren Umgebung aus.

Extra-Tipp: Kapfensteiner Kogel

Selbes gilt an den Oktober-Wochenenden übrigens auch am Kapfensteiner Kirchplatz. Als besonderes Gusto-Stückerl erfreut hier die beste Aussicht über das südliche Vulkanland.

Spannung im Schlosswald

Viele Wanderwege führen vom Sonnenhaus zu kulinarischen und kulturellen Highlights der Region. Im Wald nahe Schloss Kornberg etwa wartet ein spannender Teil des Himmel-Erden-Wegs auf neugierige Gäste: der Zwergenweg. Wer nur diesen kurzen Abschnitt der Spuren der Vulkane erwandern möchte, kann das Naturerlebnis Zwergenweg mit einem Besuch auf Schloss Kornberg, beim Schlosswirt und in der Ausstellung „Die kleine Welt der großen Schlösser“ im Meierhof verbinden.

Zwergenweg, Planetenwanderweg, am Himmel-Erden-Weg

Wander-Route

Vom Sonnenhaus kommend ist der Einstieg bei der Busumkehrschleife am Ende der Schloss-Siedlung (rund 2 km vom Ferienhaus talauswärts). Fahrräder können gut angeschlossen werden und es gibt einen PKW-Parkplatz am Rand der Umkehrschleife.

Am Zwergenweg geht es bergauf durch den Wald (herausfordernd für den Kinderwagen, aber möglich). Vorbei an lustigen Waldbewohner:innen mit kurzweiligen Geschichten. Eine wenig befahrene Strasse führt weiter zu Schloss Kornberg mit dem Schlosswirt im Renaissance-Arkadenhof. Von hier geht es durch den Schlosswald bergab zum Meierhof mit der interessanten Schlösserschau. International bekannte Schlösser und Burgen sind im Miniaturformat nachgebaut und erzählen ganz unterschiedliche Legenden. Am Geh- und Radweg geht es flach zurück zum Ausgangspunkt.